Wie wärs mal mit etwas netterem was mich nicht verspottet, dann könnte ich mich auch mal durchringen, netter zu sein. Meinte ich seufzend, da er das eh nicht tun würde, stieg jedoch ins Auto.

Süß? Wow. Ich trage keine Unterwäsche und du hast nicht mehr als süß zu sagen? Murrte ich im vorbeigehen.

Ich zupfte noch kurz das Kleid zurecht. Na das wird lustig. Kurz noch warf ich einen Blick auf mein Familienbild. Ich komme auf jeden Fall zu dir in die Hölle Mutter. Kurz schnaubte ich schmunzelnd und lief dann zu Shiba.

Ich nehm das nur als Zeichen, das du mir doch nicht so abgeneigt sein kannst. Erwiderte ich locker und blickte ihm kurz nach. Wie war das noch, von wegen ihn verführen? Nachdem er verschwunden war, hob ich meine Sachen vom Boden und ging mich nun ebenfalls duschen. Auf einen BH konnte ich nun ja auch verzichten, weshalb es dabei endete, das ich nichts unter dem Kleid trug.

Ich blieb gelassen. Wie zuvorkommend. Meinte ich nur trocken, ließ mich diesmal jedoch nicht beeindrucken. Mit allem kriegt er mich nicht. Sollen sie doch gucken, sobald mich jemand anfassen würde, würde ich demjenigen ohnehin den Arm brechen und dann war es mir egal, was Mister unnahbar hier sagte.

Immernoch so gelangweilt? Man, konnte man es ihm denn gar nicht recht machen? Das wollte mich schon wieder aufregen, jedoch blieb ich ruhig und zog mir meinen Slip von den Hüften, ließ diesen jedoch auf seinen Schoß fallen und wartete seine Reaktion ab.

Ich öffnete meine Hose und ließ auch diese von meiner Hüfte rutschen. Noch mehr? Meinte ich nun schnurrend und brachte mich zu einem leichten Grinsen, da ich nur noch einen Slip trug.

Das war so klar.Nur gut das mein Schamgefühl sicher nichts das Größter war. Soll er sich ruhig an mir satt sehen, ich weiß was ich hab und dafür muss ich mich sicher nicht schämen. Ich zögerte nicht lang und zog mein Oberteil und auch schnell den störenden BH aus. Freiheit. Zufrieden der Herr? Fragte ich gelassen.

Ich bleib stehen und seufzte leicht. Oh Scheiße was jetzt schon wieder. Ich drehte mich zu ihm um. Hm? Gab ich nur kurz von mir.

Er dreht sich wirklich alles wie es ihm passt. Na immerhin siehst dus ein. Meinte ich leicht trotzig und sah kurz auf meine Brust. Werde ich, aber nicht hier. Meinte ich dann. Ich wollte das Ding gerade echt loswerden, weshalb ich an Shiba vorbeilief um duschen zu gehen.

Meintest du nicht vorhin noch, das die anderen hier schöner anzusehen wären? Dieser Satz hatte mich doch durchaus getroffen, schließlich war ich sehr stolz auf mein Aussehen. Ich zupfte jetzt doch kurz an meinem BH durch mein Oberteil hindurch, da er mich gerade echt störte.

Ja. Erwiderte ich knapp, auf seine Frage hin und drehte mich ihm wieder ganz zu. Ugh, der BH ist zu klein, der quetscht. Ich unterließ es noch, daran herum zu zupfen.

Nachdem ich mein Essen verzehrt hatte, wischte ich mir kurz über den Mund. Verdammt ich hatte echt Hunger gehabt. Erst jetzt traute ich mich wieder kurz zu Shiba zu bringen. So eine Minute mal ohne Spott. Konnte das nicht öfter so sein? Dann wäre er vielleicht sogar ganz ertragbar.

Kein betteln? Oh wow. Trotzdem war es mir echt unangenehm, das mein Magen geantwortet hatte. Ich lief zum Kühlschrank nahm mir etwas zu essen und versuchte das möglichst schnell zu verspeisen.

Erst jetzt fiel mir auf, das ich tatsächlich tierisch Hunger hatte und heute noch überhaupt nichts gegessen hatte, weshalb sich mein Magen auch direkt zu Wort meldete. Ich legte mir eine Hand auf den Bauch und drehte peinlich berührt meinen Kopf zur Seite. Große Klasse. Was jetzt? Muss ich um Essen betteln? Dann verhungere ich lieber, das erspart mir den Scheiß hier.

Das auch noch? Hört das denn nie auf? Ich verkniff mir einen Kommentar und nickte kurz. Gut. Brachte ich gequält hervor und seufzte kurz.

Wenn auch nur entfernt, hörte ich Shiba trotzdem nach mir rufen, weshalb ich zur Küche lief, von wo ich ihn vermutete und er tatsächlich auch war. Neben ihm bleib ich stehen und wartete darauf, das er etwas sagte.

Ich stellte das Bild wieder ab und lief aus dem Zimmer. Meine kurze Schwächelphase hatte ich schnell wieder überwunden. Ich darf mir solche Schwäche nicht erlauben, nicht hier, nicht bei diesem Mistkerl.

Ich war niemand der schnell weinter, aber momentan war mir danach. Jemand der viel Zuneigung oder Nähe brauchte war ich auch nie, aber jetzt wollte ich zurück zu Vater, mich für alles mögliche entschuldigen und einfach umarmt werden. Ich hasste es hier zu sein und das alles über mich ergehen lassen zu müssen. Widerwillig zog ich meine nasse Kleidung aus und zog mir etwas von der auf meinem Bett an. Kurz betrachtete ich das Bild von mir und drückte es an meine Brust. Tut mir leid Mutter, Vater. Gab ich wimmernd von mir, nur ein winziger Moment der Schwäche, ehe ich meine Fassung wieder hatte.

Ich stand auf, hob meine Strümpfe und Schuhe auf und lief zurück ins Haus, in das mir zugeteilte Zimmer. Was heißt eigentlich das Meiste? Hat er etwa auch meine Unterwäsche einbehalten? Der Mistkerl regt mich so auf, das gibts gar nicht.