Ich war schon fast weggepennt, als ich nun doch das Haus betreten durfte. Müde wurde ich in das Haus gelassen und gähnte fast am laufenden Band. Das ist so überhaupt nicht meine Zeit.

Aufwachen, klar. Leichter gesagt als getan, besonders für mich. Das Gähnen unterdrückte ich, auch wenn meine Augen noch immer müde waren. Und weiter? Knurrte ich mies gelaunt.

Auch noch ans Bett, würg. Mein Blick zeigte wohl ganz offensichtlich, wie wenig begeistert ich von alledem hier war. Ich verstehe Riza durchaus, hier würde ich auch nicht gern wiederkommen. Jetzt durfte ich hier also putzen, na herzlichen Glückwunsch, vielleicht geb ich mir doch die Kugel. Und wo soll ich meinen Koffer hinstellen? Mit der als Vorgesetzen kann das ja auch sehr lustig werden.

Mit so etwas hatte ich zwar gerechnet, aber dennoch kotzte es mich an. Ich finde besser kein Kratzer an meinem Familienbild, dann wird es mir auch egal sein, ob er mich anschließend killt. Widerwillig gab ich der alten den Koffer, um mich dann an die Arbeit zu machen. Meinen Mantel behielt ich an und zog mir die Kapuze über, einfach um mich zumindest ein Stück weit besser zu fühlen.

Kurz musterte ich die ältere Frau. Scheint keine Bedienstete zu sein. Seine Mutter? Da ich zumindest Kaffee machen konnte, da es bei mir nur am Kochen scheiterte, war ich mal so nett und tat ihr den Gefallen, auch wenn ich noch immer nicht sonderlich wach, noch gut gelaunt wirkte. Ich will einfach nach Hause und schlafen. Mittlerweile fühlte ich mich auch Vater schlehct gegenüber. Er wusste nichts und verabschiedet hatte ich mich auch nicht. Nur leise seufzte ich.

Immerhin scheint sie etwas weniger...wie Shiba...blödes Arschloch. Nicht wirklich Geldsorgen, die hatten wir nicht. Wohl eher meine eigene Dummheit. Brachte ich enttäuscht hervor, machte mich jedoch wieder an die Arbeit. Ich war wütend auf mich und enttäuscht von mir. Das alles war nur wegen einem kleinen Fehler passiert. Vater hasst mich jetzt bestimmt auch.

Ich wünschte das wurde mich aufheitern. Ich blieb stumm und knirschte nur mit den Zähnen, verrichtete jedoch weiter meine Arbeit. Innerhalb eines Tages bin ich so tief gefallen und das nur wegen einem blöden Arschloch.

Was, ist dieser Mistkerl etwa aufgewacht? Zwar stand das Essen schon bereit, was auch gut war, da ich nicht kochen konnte. Zuhause hatte ich so schonmal unsere Küche in Brand gesteckt...bei Rührerei...ich sollte einfach niemals kochen. Allerdings hatte ich wirklich keine Lust darauf, ihm das jetzt zu bringen und mir wieder seinen Spott anzuhören. Ich biss mir kurz auf die Lippe und zog mir meine Kapuze tiefer ins Geischt. Ich weiß ja nichtmal, wo sein Zimmer ist, sollte man das den Neuen nicht vorher mal alles erklären? Ich nahm knurrend das Essen von ihm und ließ mir von einem der anderen Bediensteten den Weg erklären, ehe ich zu seinem Zimmer lief, meine schlechte Laune deutlich in meinem gesicht zu sehen.